BSBD: Erneut schwere Übergriffe auf Justizvollzugsbedienstete

Anlässlich eines gewalttätigen Übergriffs auf zwei Beschäftigte der Justizvollzugsanstalt Iserlohn (Nordrhein-Westfalen) hat der Bund der Strafvollzugsbediensteten (BSBD) am 6. Januar 2018 darauf hingewiesen, dass solche Angriffe „fast schon ein Dauerzustand“ seien.

„Übergriffe auf unsere Justizvollzugsbediensteten sind ein täglicher trauriger Bestandteil des Dienstes innerhalb des Justizvollzuges“, hieß es in einer Mitteilung des BSBD-Bundesvorsitzenden Rene Müller. „Faustschläge ins Gesicht und andere Körperteile, Kopfstöße, Tritte gegen den Körper und Schläge mit oder ohne Gegenstände sowie das Bewerfen und Schütten von Substanzen oder Flüssigkeiten stehen an der Tagesordnung.“ Die Kolleginnen und Kollegen im Justizvollzug hätten mittlerweile eine sehr hohe Toleranzschwelle und Leidensfähigkeit entwickelt. „Trotzdem ist Gewalt gegen Bedienstete nicht tolerierbar und darf auch hinter Gefängnismauern keinen Platz haben“, so Müller.

 

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