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Digitalisierung im öffentlichen Dienst: Junge Beschäftigte als Experten begreifen

Gerade für junge Menschen sind digitale Arbeitsabläufe selbstverständlich. Das Wissen um eine effektive und intuitive Nutzung moderner Technik muss in der Verwaltung mehr gewürdigt und stärker gefördert werden.

In ihrem Positionspapier zur Digitalisierung, das die dbb jugend im Vorfeld des Ideencampus „Let’s get digital“ am 22. Oktober 2019 publizierte, setzt sie sich dafür ein, junge Beschäftigte aufgrund ihrer nachgefragten Fähigkeiten aktiv in den Digitalisierungsprozess einzubeziehen. Das natürliche Expertenwissen junger Beschäftigter müsse anerkannt und gemeinsam mit dem Erfahrungswissen der Älteren aktiv genutzt werden. Dies könne neue Begegnungen auf Augenhöhe mit den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen ergeben, von denen beide Seiten profitieren können.

Als weiteren zentralen Aspekt einer erfolgreichen Digitalisierung nennt das Papier die adäquate Ausbildung der Beschäftigten. Da sich die Anforderungen schnell wandelten, müssten die Inhalte in Studium und Ausbildung fortlaufend aktualisiert werden. Die Basiskompetenzen digitalen Verwaltungshandelns und Veränderungskompetenz müssten fachspezifisch, berufsgruppen- und laufbahngerecht vermittelt werden. Nur so könne eine fortlaufende Modernisierung der Dienststellen gelingen.

Die dbb jugend sieht laut Positionspapier in der Digitalisierung eine große Chance für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, um in Zukunft effektiver und angenehmer zu arbeiten. Nun gehe es darum, die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

 

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