Digitalisierung

Zwischen Flexibilität und Führung: New Work als Gleichstellungstreiber

New Work ist ein revolutionäres Konzept, das die Arbeitswelt neu definiert. dbb frauen Chefin Kreutz im Austausch mit den Frauen in der CDU über die Bedeutung der neuen Arbeitsmodelle für Frauen.

„Es ist unsere Aufgabe, die Freiheit und Flexibilität von New Work für alle zu ermöglichen und so die Arbeitswelt der Zukunft fair und gerecht zu gestalten“, sagte Milanie Kreutz, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung und stellvertretende dbb Bundesvorsitzende auf einem Vortrag bei der Frauen Union der CDU am 17. Oktober 2024 in Berlin. New Work eröffne Frauen nicht nur mehr Möglichkeiten, Familie und Beruf zu vereinbaren, insbesondere durch flexiblere Arbeitszeitmodelle und Homeoffice, sondern “bietet darüber hinaus innovative Ansätze, die Arbeitskultur grundlegend zu verändern – hin zu mehr Autonomie, Eigenverantwortung und einer besseren Work-Life-Balance.“

„New Work bietet viele neue Möglichkeiten für Frauen, indem es beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert“, ergänzte Mechthild Heil, Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU Bundestagsfraktion. „Die neuen Arbeitsmodelle ermöglichen mehr Frauen den Zugang zu Führungspositionen. Sie geben Frauen mehr Selbstständigkeit und Verantwortung. Wir sehen hier viele Potenziale für positive Veränderungen, die wir jetzt aktivieren können. Die digitale Transformation darf nicht an der Tür zur Arbeitsstelle halt machen.“ In einer immer digitaleren Welt müsse auch unsere Arbeit immer digitaler werden, um mithalten zu können. „An vielen Orten sehen wir schon Schritte in die richtige Richtung, es besteht aber noch weitläufiger Ausbaubedarf“, stellte Heil fest.

„Die neuen Arbeitsformen ermöglichen Modelle wie Top-Sharing, Führen in Teilzeit und Führen auf Distanz, was Frauen den Zugang zu Führungspositionen erleichtert und attraktiver macht.” Dadurch können Frauen gleichberechtigte Chancen auf Führungspositionen erhalten, da traditionelle Präsenzkulturen aufgelöst werden: “ „Ergebnisorientiertes Arbeiten statt Präsenzpflicht öffnet Frauen neue Türen zu Führungspositionen – Leistung zählt, nicht der Büroalltag“, erklärte Kreutz. Weiterhin seien aber geschlechtergerechte Beurteilungskriterien und diskriminierungsfreie Aufstiegsmöglichkeiten entscheidend, um Gleichstellung im Unternehmen zu fördern.  

„New Work hat das Potenzial, mehr Gleichstellung zu erreichen“, betonte Kreutz. „Denn Frauen übernehmen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, was sich negativ auf ihre Karriere auswirkt. Flexible Arbeitsmodelle bieten eine Chance, den Gender Care Gap zu schließen und gleichzeitig die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen zu stärken.“

„New Work bietet viele neue Möglichkeiten für Frauen, indem es beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert“, ergänzte Mechthild Heil, Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU Bundestagsfraktion. „Die neuen Arbeitsmodelle ermöglichen mehr Frauen den Zugang zu Führungspositionen. Sie geben Frauen mehr Selbstständigkeit und Verantwortung. Wir sehen hier viele Potenziale für positive Veränderungen, die wir jetzt aktivieren können. Die digitale Transformation darf nicht an der Tür zur Arbeitsstelle halt machen.“ In einer immer digitaleren Welt müsse auch unsere Arbeit immer digitaler werden, um mithalten zu können. „An vielen Orten sehen wir schon Schritte in die richtige Richtung, es besteht aber noch weitläufiger Ausbaubedarf“, stellte Heil fest.

New Work ist mehr als Arbeit 4.0 

„New Work fördert flachere Hierarchien und dezentrale Entscheidungsstrukturen. In einer Arbeitswelt mit wenigen bis keinen starren Hierarchien und ohne traditionelle Rollenbildern können viele Frauen ihre Führungskompetenzen endlich besser entfalten”, hob Kreutz hervor.  

Viele Frauen im ländlichen Raum seien gezwungen, in Teilzeit zu arbeiten, weil lange Pendelwege eine Vollzeitbeschäftigung erschweren. „Homeoffice und Co-Working-Spaces bieten eine Lösung, um Arbeitsmöglichkeiten auch abseits von Großstädten zu schaffen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern“, betonte die ddb frauen Chefin. Dies wirke dem Fachkräftemangel entgegen, da die Arbeit unabhängig vom Standort angeboten werden könne und ländliche Regionen somit als Arbeits- und Wohnort stärke. „Um das erfolgreich umzusetzen, ist aber der Glasfaserausbau eine Grundvoraussetzung. Die Politik muss schnell handeln, um die Digitalisierung voranzutreiben und gleiche Bedingungen für Stand und Land zu schaffen“, forderte Kreutz.

Kreutz weiter: „Die digitale Transformation darf allerdings keine Hau-Ruck-Aktion werden, sondern muss mit Bedacht angegangen werden. Sonst geraten Frauen in die Homeoffice-Falle: Ständige Erreichbarkeit und die Überlastung durch Vertrauensarbeitszeit können zu Burnout führen. Wir fordern daher ein Recht auf Nichterreichbarkeit.“ Wichtig sei zudem ein ausgewogenes Arbeitszeitmanagement, auch bei mobiler Arbeit, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen.

 

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