dbb frauen begrüßen Tarifeinigung

Aufwertung für Sozial- und Erziehungsdienst: „Das war erst der Anfang“

Die dbb frauen begrüßen den Tarifabschluss für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst als guten Anfang. Mittel- und langfristig müsse allerdings noch mehr getan werden.

„Der Sozial- und Erziehungsdienst ist für uns von großer Bedeutung, immerhin stellen Frauen mit 83 Prozent den Großteil der Beschäftigten“, sagte dbb frauen Chefin Milanie Kreutz am 19. Mai 2022 in Berlin mit Blick auf die Tarifeinigung für die Beschäftigten in den sozialen Berufen – am späten Abend des 18. Mai 2022 hatten sich Gewerkschaften und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf ein Aufwertungs- und Entlastungspaket für die rund 330.000 Kolleginnen und Kollegen geeinigt. „In der Vergangenheit wurden die Arbeits- und Tarifbedingungen der sozialen Berufe oft vernachlässigt, weshalb diese Verhandlungen von enormer Wichtigkeit waren. Trotz dieses ersten Schritts zur echten Aufwertung sollten wir uns nicht ausruhen – das war erst der Anfang“, machte Kreutz deutlich.

Die Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung forderte, dass mittel- und langfristig mehr getan werden müsse, um das Berufsfeld attraktiver zu machen. Dies sei nicht nur eine Frage der Leistungsgerechtigkeit und des Respekts für diese Berufe, „sondern auch eine der Zukunft unserer Gesellschaft“. Die positiven Ergebnisse der jetzigen Einigung mit der VKA „sind vor allem den Kolleginnen und Kollegen zu danken, die trotz der Blockadehaltung der Arbeitgebenden nicht klein beigaben und auf der Straße gestreikt und gekämpft haben“, dankte Kreutz den Beschäftigten – „das ist ihr Erfolg!“

Die wesentlichen Ergebnisse der Tarifeinigung für den Sozial- und Erziehungsdienst:

Aufwertung ab 1.7.2022

Entlastung ab 1.7.2022

Perspektiven und Attraktivität verbessert, beispielsweise durch

 

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