BDF: „Stoppt den Klimawandel!“

Zum Start der Weltklimakonferenz in Bonn hat der Bund Deutscher Forstleute (BDF) am 6. November 2017 zum Schutz des Klimas und der Wälder aufgerufen. Weltweit sei der Wald – und damit auch dessen Nutzbarkeit im Rahmen einer nachhaltigen Forstwirtschaft – durch den Klimawandel bedroht. Es gehe um die Bedeutung des Waldes für die Gesellschaft und als Arbeitsplatz für die Forstleute.

„Der Klimawandel ist im Wald bereits Wirklichkeit. Tagtäglich haben wir mit den Auswirkungen zu tun“, sagte der BDF Bundesvorsitzende Ulrich Dohle. Selbst wenn das 2-Grad-Ziel erreicht wird, steige das Risiko für viele Baumarten immens, da Wälder nur sehr langsam auf Veränderungen reagieren. „Die Wälder sind konkret durch den Klimawandel bedroht. Damit auch die Biodiversität. Aber auch der nachwachsende Werkstoff Holz und damit ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor.“

Der Wald selbst leiste bereits einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Durch den Wald und die Verwendung von Holz als Werkstoff würden schon heute 14 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes gebunden. Darum fordere der BDF von der Weltgemeinschaft und der Politik in Deutschland: „Stoppt den Klimawandel – Erhaltet die Wälder – Die Ressource der Zukunft!“

 

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