Treffen im Bundeskanzleramt:

„Bildungsinstitutionen leisten herausragende Arbeit bei der Integration“

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt hat bei einem Gespräch im Bundeskanzleramt am 5. April 2017 auf die besondere Bedeutung von Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kitas bei der Betreuung geflüchteter Menschen hingewiesen.

„Die Bildungsinstitutionen leisten herausragende Arbeit bei der Integration“, sagte der dbb Chef bei dem Treffen zwischen Vertretern des Bundeskabinetts, der Bundesländer und von Bundesinstitutionen (wie der Bundesagentur für Arbeit und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge) mit Verbänden und Organisationen, das bereits zum sechsten Mal auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfand.

Dauderstädt wies in diesem Zusammenhang erneut auf das hohe Engagement zahlloser Beschäftigter des öffentlichen Dienstes bei der kurz- und mittelfristigen Versorgung hin. Nun gelte es, die langfristige Betreuung von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive und ihre Einbindung in Gesellschaft und Arbeitswelt zu organisieren. Der dbb Bundesvorsitzende begrüßte die grundsätzlich gewachsene Bereitschaft der Politik in Bund und Ländern, mehr in die Personalausstattungen zu investieren. Im Bereich der Sicherheit (Bundespolizei) und Verwaltung (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) habe man beispielsweise bereits reagiert. „Aufgrund der großen Bedeutung der Bildung für die Integration, insbesondere bezüglich des Spracherwerbs, muss auch hier personell nachgesteuert werden“, so Dauderstädt.

 

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