GDL

DB Cargo AG: Gesundheit und Familie kann man nicht kaufen

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am 23. April 2018 eine geplante Betriebsvereinbarung (GBV) bei der DB Cargo AG, der Gütersparte der Deutsche Bahn, scharf kritisiert. Demnach sollen mit der GBV die Lokomotivführer, Wagenmeister und der Rangierdienst mit finanziellen Anreizen „dazu verführt werden, noch mehr Arbeit zu leisten, statt sich in der Freizeit zu erholen“.

Mindestens zweifelhaft sei dabei auch die Rolle der derzeitigen Mehrheit im Gesamtbetriebsrat (GBR), hieß es bei der GDL. Diese scheine zusammen mit der Unternehmensleitung kurz vor der Betriebsratswahl 2018 die „massiv verfehlte Personalplanung erneut kaschieren“ zu wollen. Die GDL wolle hingegen, dass die DB Cargo AG das entsprechende Geld etwa in eine „vernünftige Personalplanung und Personalzuführung“ investiere.

Die Mitarbeiter bei der DB Cargo AG könnten nun aufzeigen, dass sie nicht alles auf ihren Rücken austragen lassen. „Zusätzlichen Leistungen sollte die Absage erteilt werden, denn Gesundheit und Familie kann man nicht kaufen“, hieß es dazu bei der GDL weiter.

 

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