Tarifverhandlungen für Sicherheitskräfte an Flughäfen

dbb fordert verbessertes Arbeitgeberangebot

Auch bei der vierten Runde der Tarifverhandlungen für die Sicherheitskräfte an Flughäfen am 21.Dezember 2018 in Berlin hat es keinen Durchbruch gegeben.

Die Arbeitgeberseite hatte angeboten, die Entgelte in zwei Schritten zu erhöhen: Das Entgelt im Bereich § 5 LuftSiG in Baden-Württemberg soll innerhalb von zwei Jahren um 2 Prozent pro Jahr angehoben werden. In den anderen Bundesländern würden die Erhöhungen etwas höher ausfallen, da eine Angleichung an Baden-Württemberg erfolgen soll – je nach Bundesland sofort oder mit Zwischenschritten. Volker Geyer, Verhandlungsführer des dbb, erklärte am 21. Dezember 2018: „Das neue Angebot geht zwar in die richtige Richtung, allerdings gibt es aus unserer Sicht immer noch deutlichen Nachbesserungsbedarf. Besonders die angebotenen Erhöhungsschritte und der Zeitraum der Angleichung sind für uns so noch nicht akzeptabel. Wir haben die Arbeitgeber aufgefordert, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Das ist aber am heutigen Tag nicht passiert.“

dbb Verhandlungskommission beschließt weiteres Vorgehen

Für den dbb ist klar, dass es für alle Beschäftigtengruppen deutliche Verbesserungen geben muss – für §§ 5, 8, 9 LuftSiG, für Servicekräfte und für Führungskräfte. Außerdem muss für alle Bundesländer ein akzeptables Ergebnis erreicht werden.

Für den 24. Januar 2019 wurde ein weiterer Verhandlungstermin vereinbart. Die dbb Verhandlungskommission berät vorher über mögliche weitere Maßnahmen, um für die Kolleginnen und Kollegen das bestmögliche Verhandlungsergebnis zu erzielen.

 

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