Online-Projekt Ich mache>Politik

dbb jugend-Chefin bloggt: „Keine Demografiepolitik ohne die Jugend“

Demografiepolitik darf nicht ohne Beteiligung der jungen Menschen in Deutschland gemacht werden. Das hat dbb jugend-Chefin Sandra Kothe in einem Blogbeitrag für die Reihe „Stimmen aus der Politik an euch“ des Online-Projekts „Ich mache>Politik“ deutlich gemacht. Dort schreiben AkteurInnen aus der AG „Jugend gestaltet Zukunft“ sowie aus dem Kontext der Demografiestrategie der Bundesregierung und erzählen, warum sie Beteiligung für wichtig halten, wo diese möglich ist und wie das ihrer Meinung nach aussehen kann.

Kothe geht auf die Nachwuchsproblematik des öffentlichen Dienstes ein: „Es entscheiden sich immer weniger junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium beim Staat. Weil das fatale Folgen für das Land haben kann, gibt es eine eigene Arbeitsgruppe in der Demografiestrategie, die sich ausschließlich dem Themenblock des öffentlichen Dienstes unter dem Motto ‚Der öffentliche Dienst als attraktiver und moderner Arbeitgeber‘ widmet.“

Diese Arbeitsgruppe, in der dbb-Vize Hans-Ulrich Benra, Fachvorstand Beamtenpolitik, neben Bundesinnenminister Thomas de Maizière den Ko-Vorsitz inne hat, befasse sich insbesondere auch mit der Frage nach beruflichen Perspektiven, und das sei gut so, schreibt Kothe. „Wir fragen, wie in der Verwaltung rechtzeitig für Wissensnachschub gesorgt werden kann und die Potenziale aller Beschäftigten gefördert werden können. Familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu schaffen bzw. auszubauen ist dabei ebenso wichtig wie die Frage, wie die Arbeitsfähigkeit in jeder Lebensphase – von der Ausbildung bis zum Ruhestand – erhalten werden kann und wie es gelingt, heute die jungen Menschen einzustellen, die wir morgen brauchen. Für junge Menschen ist das Thema besonders interessant, denn es betrifft den Weg ihrer beruflichen Entwicklung, und der muss so attraktiv und sicher sein wie nur möglich. Da wir selber alle aus dem öffentlichen Dienst kommen, wissen wir, wo der Schuh drückt, und können uns für Verbesserungen stark machen!“

 

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