Die Vorsitzende der dbb jugend, Sandra Kothe, hat am 30. März 2017 bei einer Debatte zum Thema „Generation Rechtspfleger – Potential und Perspektive“ des Bundes Deutscher Rechtspfleger (BDR) für umfassende Nachwuchskonzepte geworben: „Wer eigenständig Entscheidungen treffen möchte, für den müsste das Berufsbild des Rechtspflegers oder der Rechtspflegerin höchst interessant sein. Aber vielen Jugendlichen ist dieses Berufsfeld total unbekannt. Aus meiner Sicht liegt das auch daran, dass bisher nicht besonders stark für den Beruf geworben wird.“
Die dbb jugend setze sich für gute Startbedingungen für den Nachwuchs im gesamten öffentlichen Dienst und damit auch bei Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern ein. „Das ist nicht nur eine Frage des Einstiegsgehaltes“, stellte Sandra Kothe fest. „Genauso wichtig sind die beruflichen Entwicklungsperspektiven und natürlich auch flexible Arbeitszeiten und gute Arbeitsbedingungen. Hier sehe ich für den öffentlichen Dienst insgesamt noch Entwicklungspotential. Es gibt bereits viele gute Ideen, auch wir als dbb jugend können hier Impulse geben. Jetzt ist es angesichts des demografischen Wandels und der florierenden Wirtschaft an der Zeit, dass die öffentlichen Arbeitgeber gemeinsam mit uns ganz konkrete Maßnahmen umsetzen, um junge Schulabgänger und Schulabgängerinnen für einen Berufseinstieg im öffentlichen Dienst zu gewinnen.“