Der öffentlich-rechtliche Rundfunk plant ein cross-mediales Angebot, mit dem Informationen zielgruppengerecht für junge Menschen aufbereitet und über Internet und Fernsehen verbreitet werden sollen. Mitte Oktober werden die Ministerpräsidenten der Länder über ein solches Angebot entscheiden. „Die dbb jugend unterstütz das Projekt eines sowohl spannenden als auch inhaltlich wertvollen Programms“, sagte die Vorsitzende der dbb jugend, Sandra Kothe, bei einem Gespräch mit dem Bevollmächtigten des ARD-Vorsitzenden im ARD-Generalsekretariat, Michael Kühn, am 11. September 2014.
Der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) hat dazu ganz aktuell eine Stellungnahme herausgegeben, die einen klaren Auftrag an ein öffentlich-rechtliches Jugendangebot formuliert. Dabei geht es besonders um die Mitgestaltungsrechte von jungen Menschen und der Raum für Experimente. Auch betont der DBJR, dass die finanzielle Ausgestaltung sichergestellt werden müsse. Die dbb jugend-Chefin warb außerdem für eine Programmgestaltung, die junge Menschen bei der Berufswahl abholt und beispielsweise auch die Vielfalt der Berufe im öffentlichen Dienst vorstellt. Gleichzeitig regte Kothe an, dass mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund in die Formate einbezogen werden.