DBB NRW: Defizite bei der Gewinnung von Fachkräften für öffentlichen Dienst

Der Deutsche Beamtenbund Nordrhein-Westfalen (DBB NRW) hat am 16. Oktober 2017 auf die Probleme des öffentlichen Dienstes bei der Gewinnung von Fachkräften hingewiesen. Diese äußerten sich auch in Minderausgaben für das Personal von 505 Millionen Euro im Nachtragshaushalt des Landes für das laufende Jahr. „Es kann nicht sein, dass das vorhandene Personal durch eine massive Mehr- und dauerhafte Überbelastung diese Unterdeckung auffangen muss und letztlich dadurch noch zur Haushaltskonsolidierung beiträgt“, so DBB NRW Chef Roland Staude.

Dass es in erheblichem Umfang nicht gelinge, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und einzustellen, sei auf Dauer weder für die vorhandenen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes noch für die Bürger zumutbar. Sie hätten einen Anspruch auf einen fachlich qualifizierten und funktionierenden öffentlichen Dienst. Es sei höchste Zeit, den Kampf um die besten Köpfe mit einer Attraktivitätsoffensive zu führen, so Staude. Außerdem brauche es ein valides Personalentwicklungskonzept für die Landesverwaltung, um kommende Herausforderungen wie den demografischen Wandel bewältigen zu können.

 

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