Bund Deutscher Forstleute (BDF)

Deutschland fehlen 10.000 Forstleute

Angesichts der gravierenden Schäden im Wald (durch Stürme, Dürre, Waldbrände und Borkenkäfer) fordert der Bund Deutscher Forstleute (BDF) die Schaffung von 10.000 Stellen. Nur so ließen sich die Schäden eindämmen, der Umbau in stabile Mischwälder spürbar verstärken und die Waldbesitzenden adäquat beraten und betreuen.

„In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Forstpersonal um die Hälfte reduziert. Das rächt sich jetzt kolossal. Die Herausforderungen für den Wald und seine Erhaltung ist nur mit deutlich mehr Forstleuten – egal in welcher Organisationsform – zu schaffen. Die Waldbesitzenden, aber auch die öffentlichen Verwaltungen, benötigen deutlich mehr Geld für ihre Aufgaben“, so Ulrich Dohle, Bundesvorsitzender des BDF.

Es gehe um nichts weniger als die Aufrechterhaltung der Funktion der Daseinsvorsorge des Waldes für die Gesellschaft. „Das dicke Ende ist noch gar nicht absehbar. Die wirklichen Folgen des Dürrejahrs 2018 zeigen sich erst 2019 oder noch später. Klar ist schon jetzt, dass sich die Borkenkäferkatastrophe im nächsten Jahr fortsetzt und noch weiter zuspitzt“, machte Dohle deutlich. „Wir erwarten von der Politik deutliche Zeichen und starke Hilfen für den Wald.“

 

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