Die Arbeitgeber machen (k)ein Angebot: Zweite Runde der Tarifverhandlungen 2016 mit Bund und Kommunen in Potsdam gescheitert

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 11. und 12. April 2016 in Potsdam stellen sich die Arbeitgeber quer. Sandra Kothe: „Eigentlich kann man den Begriff ‚Angebot‘ für das, was die Arbeitgeber uns da vorgelegt haben, nicht verwenden. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes halten mit viel Einsatz und Engagement ‚den Laden zusammen‘. Nicht nur mit Blick auf die Flüchtlingskrise.“

Besonders enttäuschend an diesem Angebot ist aus Sicht der dbb jugend, dass auch bei den Forderungen der Jugend keine spürbare Bewegung der Arbeitgeber gibt. „Damit wird den Auszubildenden im öffentlichen Dienst von den Arbeitgebern wieder einmal deutlich gezeigt, das ihr Einsatz nicht gewertschätzt wird, empörte sich Sandra Kothe: „Das Angebot sieht keine Verbesserung bei den Übernahmeregelungen vor. Damit fehlt den jungen Nachwuchskräften weiter die Perspektive.“

Die laufenden Tarifverhandlungen betreffen neben 2,4 Millionen Beschäftigten auch über 100.000 Auszubildende und Praktikanten unmittelbar und mittelbar.

 

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