Die dbb jugend geht mit großen Hoffnungen in die 3. Runde der Tarifverhandlungen

Nach dem Scheitern der zweiten Verhandlungsrunde 12. März 2016 in Potsdam hat die dbb jugend mit Schwung die nächste Runde eingeläutet. Überall im Land fanden Demonstrationen und Mahnwachen statt, um den Arbeitgebern zu zeigen, wie echter Kampfgeist aussieht. dbbj-Chefin Sandra Kothe ist beeindruckt: „Von Kiel bis Nürnberg, von Berlin bis Saarbrücken hat die dbb-Jugend demonstriert und gemahnt. Überall im Land haben junge Beschäftige des öffentlichen Dienst eindrucksvoll gezeigt, was sie von dem bisherigen Angebot der Arbeitgeber halten: herzlich wenig!“

In Salzgitter, Kiel, Frankfurt, Rostock, Nürnberg, München, Mainz, Halle, Dresden, Erfurt, Peine, Bochum, Berlin, Saarbrücken, Stuttgart... die dbb jugend war bundsweit aktiv und auch das Maskottchen Horst war fast überall dabei.

„Wir starten morgen in die dritten Verhandlungsrunde in Potsdam und da erwarten wir, dass die Arbeitgeber den Beschäftigten im öffentlichen Dienst endlich die Wertschätzung entgegenbringen, die ihnen zusteht“, stellt Sandra Kothe klar. „Gerade für die Jungen haben die Arbeitgeber noch nichts auf den Tisch gelegt. Aber wer heute nicht dafür sorgt, dass der öffentliche Dienst für Nachwuchskräfte attraktiv ist, der wird morgen seine Aufgaben mangels Fachpersonal nicht erledigen können. Mich ärgert diese Kurzsichtigkeit der Arbeitgeber maßlos! Die Jungen sind gut ausgebildet und hochmotiviert, sie wissen, dass sie etwas Besseres verdient haben als Befristungen. Viele suchen sich bereits gute Jobs in der Privatwirtschaft!“

Für die über 100.000 Azubis und Praktikanten bei Bund und Kommune fordert die dbb jugend eine Erhöhung der Azubientgelte um 100 Euro, die unbefristete Übernahme, 30 Tage Urlaub und Verbesserungen bei den Reisekosten.

 

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