Einkommensperspektiven von Frauen verbessern

Das von der Bundesregierung geplante Lohngerechtigkeitsgesetz ist dringend nötig, um die Einkommensperspektiven von Frauen zu verbessern, stellte Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung auf der Hauptversammlung der tbb frauenvertretung in Erfurt am 18. September 2015 heraus: „Wir müssen die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland endlich nivellieren. Das im April unter Mitwirkung der dbb bundesfrauenvertretung verabschiedete Führungspositionengesetz, mit dem unter anderem eine Frauenquote für Führungspositionen eingeführt wurde, ist da ein Baustein. Bereits mit dem Koalitionsvertrag wurde das Lohngerechtigkeitsgesetz angekündigt, dass einen weiteren Baustein darstellt.“

Das angekündigte Gesetz soll durch Schaffung von Transparenz die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern aufdecken und dann schließen. Die dbb bundesfrauenvertretung hat bereits an mehreren Gesprächen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hierzu teilgenommen und wird aktiv an der Ausgestaltung des Gesetzesentwurfs mitarbeiten. Helene Wildfeuer machte deutlich, dass es in Zukunft in der politischen Diskussion sehr viel um die Verbesserung von Einkommensperspektiven von Frauen gehen wird: „Die Quote für Führungspositionen, Transparenz in Bezug auf Einkommen, aber auch geschlechtergerechte Beurteilungskriterien sind alles wichtige Bausteine, um endlich die im Grundgesetz verankerte Gleichstellung von Frauen und Männern zu erreichen. Die dbb bundesfrauenvertretung wird ihre Expertise auf diesen Gebieten in den Dialogprozess, den das BMFSFJ angestoßen hat, einbringen.“

An diesem Dialogprozess nehmen neben der dbb bundesfrauenvertretung auch der dbb beamtenbund und tarifunion, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände und andere Gewerkschaften teil.

 

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