Protest in Hamburg

Grolik: Arbeitgeber müssen Blockadehaltung aufgeben

Die stellvertretende dbb jugend Vorsitzende Liv Grolik hat bei erneuten Protestaktionen der Beschäftigten im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder am 25. Februar 2019 in Hamburg die Arbeitgeber zu einer Aufgabe ihrer Blockadehaltung aufgefordert.

„Die tägliche verantwortungsvolle Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes verdient Wertschätzung und Respekt. Wertschätzung in Form von 6 Prozent mehr Einkommen, mindestens jedoch 200 Euro mehr und 100 Euro mehr für Azubis sowie eine Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein bei über 200.000 Fehlstellen im öffentlichen Dienst“, kritisierte Grolik. „Dafür stehen wir heute hier und fordern die Arbeitgeber auf, endlich ihre Blockadehaltung abzulegen.“ Hamburg sende ein klares Signal Richtung Potsdam, wo am Donnerstag die dritte und vorerst letzte vereinbarte Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) startet.

In der Hansestadt hatten am 25. Februar 2019 erneut hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes die Arbeit im Rahmen eines Warnstreiks niedergelegt und waren demonstrierend durch die Innenstadt gezogen. Bereits vor einer Woche hatte der dbb mit seiner Protestaktion, bei der mehrere Beschäftigte unter dem Motto „Der öffentliche Dienst geht baden“ in die Alster gesprungen waren, für Aufsehen und großes Medieninteresse gesorgt.

 

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