Rheinland-Pfalz

Öffentliche Arbeitgeber sollen Beschäftigte besser vor Gewalt schützen

Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat am 13. November 2018 die Landesleitung des dbb rheinland-pfalz getroffen. Dabei wurde insbesondere über Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst sowie Besoldung und Versorgung gesprochen.

Die dbb Landesleitung begrüßte das Vorhaben der Landesregierung, voraussichtlich im Frühjahr 2019 im Rahmen einer Aktionswoche das direkte Gespräch mit den Beschäftigten zum Thema Gewalt zu suchen. Die dbb Landesvorsitzende Lilli Lenz stellte dazu fest: „Öffentliche Arbeitgeber müssen sich auch durch eine Unterstützung bei der Strafverfolgung vor betroffene Kolleginnen und Kollegen stellen. Opfern muss beigestanden werden. Wir plädieren für eine entschiedene, vom öffentlichen Arbeitgeber unterstützte und vorgenommene Strafanzeigenerstattung sowie für konsequente Strafverfolgung.“

Bereits im Frühjahr hatte sich die Landesregierung zu einem deutlichen Schritt bei der Besoldung entschieden. „Die Tarifergebnisse werden wir erneut für die Beamtinnen und Beamten übernehmen. Darüber hinaus sehen wir eine zusätzliche Erhöhung der Besoldung und Versorgung in 2019 und 2020 um weitere jeweils zwei Prozent vor“, erklärte Finanzministerin Doris Ahnen. Lenz mahnte: „Die Landesregierung muss zusehen, dass Rheinland-Pfalz durch diese Maßnahmen als Arbeitgeber wettbewerbsfähiger wird im bundesweiten Bund-Länder-Bezahlungsvergleich, sonst werden Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst in Rheinland-Pfalz zukünftig unmöglich sein.“

 

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