Sozial- und Erziehungsdienst

Russ: Arbeitgeber dürfen Probleme nicht aussitzen

Bei einer Streikkundgebung von Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst am 18. Mai 2015 in Bonn hat der Zweite Vorsitzende des dbb und Fachvorstand Tarifpolitik Willi Russ die Arbeitgeber vor weiteren Verzögerungen gewarnt: „Die Berufsbilder im Sozial- und Erziehungsdienst müssen endlich mehr Wertschätzung erfahren. Dieses Problem dürfen die Arbeitgeber nicht aussitzen, sonst taktieren sie auf dem Rücken der Familien.“

Russ verwies auf die drastisch gestiegenen Anforderungen, etwa an den Erzieherberuf: „Kitas sind längst zu Stätten frühkindlicher Bildung geworden, mit ein bisschen spielen ist es schon lange nicht mehr getan. Deshalb ist die Forderung nach einer besseren Eingruppierung gerecht und richtig.“ Es müsse nun schleunigst ein Angebot der Arbeitgeber her, dass diesen Namen auch verdient. „Wir haben einen langen Atem und lassen uns nicht länger hinhalten“, machte Russ deutlich.

 

Mehr zum Thema

Sonderseite zu den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst (dbb.de)

 

zurück