Schulbereich in Sachsen: Keine Einigung zur Verlängerung der Altersteilzeit

Bei den Tarifverhandlungen zur Verlängerung der Altersteilzeit im Schulbereich des Freistaates Sachsen konnte am 23.3.2016 keine Einigung erzielt werden.

Der dbb beamtenbund und tarifunion, Spitzengewerkschaft der sächsischen Lehrergewerkschaften SLV, PVS und LVBS, hat gestern bis in die Nachtstunden mit den Vertretern der Staatsregierung, Finanzminister Prof. Georg Unland und Kultusministerin Brunhild Kurth, verhandelt.

Es gab keine Verständigung zu einer Vereinbarung, wonach das derzeit geltende Regelstundenmaß für Lehrkräfte nicht erhöht und die derzeit geltenden Regelungen zur Altersermäßigung (eine Stunde ab dem 55. und eine weitere ab dem 60. Lebensjahr) nicht verändert werden.

„Die Lehrergewerkschaften des dbb haben bis zuletzt darauf bestanden, dass die Unterrichtsverpflichtung auch in Zeiten des Lehrermangels nicht erhöht wird und die Altersermäßigungen erhalten bleiben. Dieses Zugeständnis erwarten wir von der Staatsregierung, denn es schützt die sächsischen Lehrerinnen und Lehrer vor unpopulären Maßnahmen“, sagt Jens Weichelt, Verhandlungsführer des dbb.

 

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