Frühjahrssitzung der dbb senioren

Startklar zum dbb bundesseniorenkongress

Am 17. und 18. April 2023 stellte die Hauptversammlung der dbb bundesseniorenvertretung die Weichen für den 3. Bundesseniorenkongress im Herbst.

Das höchste Gremium der dbb bundesseniorenvertretung, der dbb Bundesseniorenkongress, wird am 16. Und 17. Oktober 2023 unter dem Motto „Zukunft. Mit uns. Für alle.“ in Berlin tagen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hauptversammlung, die am 17. und 18. April im Berliner dbb forum getagt hat, nominierten die Mitglieder für das Tagungspräsidium, den Ältestenausschuss und den Antragsausschuss, beschlossen die Anträge der Hauptversammlung an den Kongress und verabschiedeten die für die Tagung anzuwendenden Regelwerke.

Mit den Anträgen der Hauptversammlung an den bundesseniorenkongress sollen die politischen Leitlinien der dbb bundesseniorenvertretung und somit die Arbeitsaufträge für die neu zu wählende Geschäftsführung der dbb senioren definiert werden. Sie zeigen die zahlreichen Baustellen auf dem Gebiet der Politik mit und für Ältere. Wichtige Anliegen der dbb senioren sind unter anderem der Erhalt der Beamtenversorgung sowie der Beihilfe, das Bemühen um mehr Rentengerechtigkeit, die Finanzierbarkeit und Durchführung der Pflege, eine Verbesserung der öffentlichen Mobilität in Stadt und Land für Ältere sowie deren gesicherte medizinische Versorgung.

Der dbb Bundesvorsitzende, Ulrich Silberbach, berichtete aus dem dbb. Dabei ging er insbesondere auf die aktuelle Tarifrunde und das vorläufige Ergebnis der Schlichtungsverhandlungen ein. Er stellte klar, dass es Aufgabe der Politik sei, Maßnahmen zugunsten der Rentnerinnen und Rentner sowie der Versorgungsbeziehenden für einen Ausgleich der galoppierenden Inflation zu finden.

Thomas von Rekowsky stellte den Senior Experten Service (SES) der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit vor. Der SES ist die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit. Die Einsätze des SES finden in erster Linie in Entwicklungs- und Schwellenländern oder aber in Deutschland selbst statt. Unterstützt werden vor allem kleine und mittlere Unternehmen, öffentliche Verwaltungen, Kammern und Wirtschaftsverbände, soziale und medizinische Einrichtungen sowie Institutionen der Grund- und Berufsbildung. Einen besonderen Schwerpunkt in Deutschland bildet die Förderung junger Menschen in Schule und Ausbildung. Alle SES-Einsätze folgen dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Ihr Ziel ist der Wissens- und Erfahrungstransfer zur Verbesserung der Perspektiven anderer.

Anna Gausmann und Jessica Dinter von der Deutschen Alzheimergesellschaft stellten die Initiative „Demenz Partner“ vor. Sie führten aus, wie den derzeit deutschlandweit rund 1,8 Millionen an Demenz erkrankten Menschen und ihren Angehörigen der Alltag zumindest in Teilen erleichtert werden kann. Da die Zahl der Betroffenen in den nächsten Jahren stetig zunehmen wird, ist es immer wichtiger, das Wissen über Demenzerkrankungen zu verbreiten und die Sensibilität im Umgang mit Menschen mit Demenzerkrankungen und deren Angehörigen zu erhöhen. Sie stellten dar, was Demenzerkrankungen sind, welche Einschränkungen mit der Erkrankung einhergehen und wie sich das Leben der Erkrankten und ihrer Umgebung verändern kann. Reges Interesse weckten sie mit Tipps zum Umgang und zur Kommunikation mit Menschen mit Demenz und mit Hinweisen zu weiterer Unterstützung.

 

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