Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG)

Ukraine-Konflikt wird Sicherheitslage in Deutschland beeinträchtigen

„Die Ereignisse in der Ukraine lösen auch in Deutschland Fassungslosigkeit und Entsetzen aus; viele Menschen sind beunruhigt“, sagte der DPolG Bundesvorsitzende Rainer Wendt am 25. Februar 2022 in Berlin. „Von dem Angriffskrieg wird auch die Sicherheitslage in Deutschland beeinträchtigt werden, die Polizei und alle anderen Sicherheitsbehörden werden durch zusätzliche Schutzmaßnahmen, Demonstrationen und Gefahren durch extremistische Gruppierungen herausgefordert sein.“

Weiter erklärte Wendt: „Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, welche umfangreichen Belastungen auf die Polizei im Bund und in den Ländern zukommen. Auch und vor allem dem Schutz unserer kritischen Infrastrukturen kommt hohe Priorität zu. Jetzt ist die Stunde kluger Staatsführung und einer Politik, die sowohl Besonnenheit als auch Entschlossenheit vermittelt. Viele Ängste in der Bevölkerung werden das innenpolitische Klima und auch die gesellschaftlichen Debatten beeinflussen.“

Mit Blick auf die humanitäre Katastrophe durch den Krieg machte der DPolG Chef deutlich: „Unsere Gedanken sind vor allem bei den Menschen in der Ukraine und denen, die hier bei uns leben und sich berechtigte Sorgen um ihre Familien und Freunde machen. Sie alle spüren die große Solidarität aller freiheitsliebenden Menschen und gemeinsam bauen wir darauf, dass es gelingen kann, die Aggression so rasch wie möglich zu stoppen und zu friedlicher Politik mit den Mitteln der Diplomatie zurückzukehren.“

 

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