AMEOS Klinika Hildesheim / Hameln und Osnabrück

Verhandlungen zur EGO: Langer Atem notwendig

Gewerkschaften und Arbeitgeber sind sich auch bei den erneuten Verhandlungen zur neuen Entgeltordnung (EGO) am 22. Juni 2020 nicht näher gekommen. Gerade im Bereich der Pflege bestehen große Differenzen zwischen beiden Seiten.

nach langer Corona-Pause haben die Kommissionen von dbb (handelnd für seine Fachgewerkschaft GeNi) und ver.di am 22. Juni 2020 erneut mit AMEOS über die neue Entgeltordnung (EGO) diskutiert. Analog der Gespräche am 14. Januar 2020 über den Pflegebereich, wurde nun der therapeutische Bereich (z.B. Ergotherapie, Kunsttherapie, Physiotherapie) behandelt. Aufgrund des Umfangs der Materie ist ein langer Atem notwendig.

Die Mitglieder der Tarifkommissionen haben den Ist-Stand der Eingruppierungen zusammengetragen und der Arbeitgeberseite ihre Forderungen und Vorstellungen übermittelt. Die wiederum hatte Gegenvorschläge eingereicht. Im therapeutischen Bereich scheint eine Einigung möglich.

Wo liegen die Knackpunkte?

Gerade im Bereich der Pflege bestehen große Differenzen zwischen beiden Seiten.

Außerdem stellte die Arbeitgeberseite immer wieder unmissverständlich klar, dass der erste Schritt der neuen Entgeltordnung kostenneutral zu erfolgen habe.

Die Gewerkschaftsmitglieder bleiben bei ihrer Forderung nach einer neuen Entgeltordnung, die sich am TVöD orientiert.

Wie geht es weiter?

Hintergrund

Die Gewerkschaften und AMEOS hatten am 12. September 2019 einen Tarifkompromiss erzielt. Die Tariftexte wurden abgestimmt und die Vergütungstabellen berechnet, die seit dem 1. Mai 2019 rückwirkend gelten. Zur neuen Entgeltordnung wurden weitere Verhandlungen vereinbart, die jetzt aktuell auf Arbeitsgruppenebene laufen.

 

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