Sozial- und Erziehungsdienst;

Wertschätzungstag in Saarlouis

Bessere Beschäftigungsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussionsveranstaltung des dbb und seiner Mitgliedsgewerkschaften am 28. Januar 2015 in Saarlouis gefordert. Bei dem „Wertschätzungstag“ formulierten sie ihre Erwartungen an die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern, die im Frühjahr beginnen werden.

„Neben einer gerechten Eingruppierung fordern wir von den Arbeitgebern auch die Aktualisierung von Tätigkeits- und Heraushebungsmerkmalen“, sagte Andreas Hemsing, der für den dbb die Verhandlungen führen wird. „Die Berufe in Sozial- und Erziehungsdienst werden immer anspruchsvoller. Das muss sich im Ergebnis widerspiegeln.“ Außerdem gelte es, den Beschäftigten und potenziellen Bewerbern klare berufliche Perspektiven zu bieten. Hemsing: „Dazu gehört ein Ende der Stellenbefristungen. Zudem sollten beispielsweise die Übernahme von Leitungsfunktionen oder die fachliche Weiterbildung anerkannt und vor allem auch gewürdigt werden.“

„Für eine funktionierende Gesellschaft brauchen wir einen starken Sozial- und Erziehungsdienst“, machte Hemsing deutlich. „Ob bei der Erziehung der Kinder oder in den vielfältigen Bereichen der Sozialen Arbeit: Die Kolleginnen und Kollegen vollbringen jeden Tag großartige Leistungen, damit unsere Gesellschaft auch eine Gemeinschaft bleibt. Das verdient echte Wertschätzung.“

 

Mehr zum Thema

Sonderseite zu den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst (dbb.de)

 

zurück