Nordrhein-Westfalen

Auftaktgespräch von Staude und Wüst: Gute Atmosphäre

Am 30. September 2022 empfing Ministerpräsident Hendrik Wüst in der Staatskanzlei mit Roland Staude und Stefan Behlau den 1. und den 2. Vorsitzenden des DBB NRW. Trotz der vielfältigen gegenwärtigen Krisen verlief der erste Austausch angenehm entspannt und überaus offen.

Staude und Behlau brachten zum Ausdruck, dass sie die im Entwurf des vorgelegten Nachtragshaushaltes vorgesehene Umsetzung von A13 in der Lehrerbesoldung für alle Lehrkräfte an allen Schulformen begrüßen. Die Umsetzung dieser langjährigen Forderung des DBB NRW sei ein wichtiger Schritt zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufs.

Ein zentrales Thema des Gesprächs war das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung und die damit verbundenen Maßnahmen, die während dieses Termins noch zwischen Bund und Ländern verhandelt wurden. Staude und Behlau nutzten die Gelegenheit, um die Positionen des DBB NRW in die gegenwärtige Diskussion einzubringen.

Das zweite große Thema waren die Einkommensrunden 2023. In diesem Zusammenhang verwiesen die DBB NRW-Vertreter darauf, dass angesichts der vielfältigen Krisen ein akzeptabler Tarifabschluss ausgesprochen wichtig sei, um die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes kurz- und mittelfristig vor den Auswirkungen von Inflation und Energiekostenexplosion zu schützen. Langfristig sei dies zudem von elementarer Bedeutung, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes im Wettbewerb mit der Privatwirtschaft um Nachwuchskräfte zu stärken – denn der Fachkräftemangel nage inzwischen stark an der Substanz und Leistungsfähigkeit des Staates.

Ministerpräsident Wüst war hinsichtlich der Positionen des DBB NRW sehr offen und interessiert, hieß es von Seiten des dbb Landesbundes. Er habe Verständnis für die Lage der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gezeigt und die konstruktive Dialogbereitschaft seiner Landesregierung zugesichert.

 

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