6. dbb Medienkonferenz am 1. September fragt: „Was darf die Politik bei den Öffentlich-Rechtlichen?“
Bereits zum sechsten Mal lädt der dbb Anfang September 2011 zu seiner Medienkonferenz nach Berlin ein. Auf der öffentlichen Veranstaltung am 1. September von 16 bis 19 Uhr im dbb forum berlin soll das Thema „Medien, Macht und Meinung – Was darf die Politik bei den Öffentlich-Rechtlichen?“diskutiert werden. Hintergrund: Nach dem öffentlichen Streit um die Neubesetzung des Chefredakteurspostens beim Zweiten Deutschen Fernsehen im vergangenen Jahr („Causa Bender“) hatte das Land Rheinland-Pfalz beim Bundesverfassungsgericht gegen den ZDF-Staatsvertrag geklagt; das Urteil wird im nächsten Jahr erwartet.
Der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen wird die 6. dbb Medienkonferenz eröffnen. Nach Einführungsvorträgen von Jan Metzger, Intendant von Radio Bremen, und Rainer Robra, Chef der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, soll das Konferenzthema in einer Podiumsdiskussion vertieft werden. Dazu werden neben Rainer Robra erwartet: Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Karl-Eberhard Hain, Verfassungs- und Medienrechtler, Tabea Rößner, Medienpolitische Sprecherin Bündnis 90/ Die Grünen, Michael Hanfeld, Leiter des Medienressorts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, sowie Frank Stöhr, Zweiter Vorsitzender des dbb. Die Moderation übernimmt Ulrich Clauß (Die Welt).
Auf den alljährlichen dbb Medienkonferenzen sollen aktuelle medienpolitische Themen erörtert, Kontakte geknüpft und der Informationsaustausch vorangebracht werden. Zu der Tagung eingeladen sind neben den vom dbb und seinen Mitgliedsgewerkschaften entsandten Rundfunkräten in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sowie den Vertretern bei den Landesmedienanstalten auch Journalisten, Vertreter von Verbänden und Organisationen und andere an Medienthemen Interessierte.