Dataport: Tarifeinigung steht - Mehr Geld ab März
Die Beschäftigten und Nachwuchskräfte bei dataport AöR, dem norddeutschen IT-Dienstleister für die sechs Trägerländer (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt), halten Anschluss an die Einkommenserhöhungen in 2015 und 2016 im Länderbereich. Mit einer Laufzeit bis Ende 2016 erzielte der dbb folgende wesentliche Vereinbarungen über Einkommensverbesserungen bei dataport.
Für 2015 ist vereinbart:
- ab März Erhöhung der Entgelte um 2,1 Prozent
- ab März Anhebung der monatlichen Ausbildungsentgelte um 35 Euro
- Erhöhung der Jahressonderzahlung (zahlbar im November) für alle Beschäftigten um 5 Prozent bzw. bis EG 8 auf 100 Prozent, in EG 9 - 11 auf 85 Prozent, in EG 12 und 13 auf 55 Prozent sowie in EG 14 und 15 auf 40 Prozent des durchschnittlichen Monatsentgelts
- Anhebung der LOB (zahlbar im Dezember) für alle Beschäftigten auf 1,4 Prozent bzw. auf damit 16,8 Prozent vom September-Entgelt.
Für 2016 ist vereinbart:
- ab März Erhöhung der Entgelte um 2,3 Prozent, mindestens um 75 Euro
- ab März Anhebung der monatlichen Ausbildungsentgelte um 35 Euro
- Erhöhung der Jahressonderzahlung für Beschäftigte ab EG 9 um weitere 5 Prozent bzw. in EG 9 - 11 auf 90 Prozent, in EG 12 und 13 auf 60 Prozent sowie in EG 14 und 15 auf 45 Prozent des durchschnittlichen Monatsentgelts
- Erhöhung der LOB für alle Beschäftigten auf 1,5 Prozent bzw. auf damit 18 Prozent vom September-Entgelt.
Der dbb Verhandlungsführer, Michael Adomat, kommentierte die Tarifeinigung durchweg positiv: „Wir haben für dataport ein gutes und sozial ausgewogenes Ergebnis erreicht. Nicht zuletzt die Proteste der Beschäftigten und Nachwuchskräfte haben für ein verbessertes Angebot des Arbeitgebers gesorgt. Damit haben wir gemeinsam den bestmöglichen Abschluss erzielt.“