dbb fordert Schutz für alle Mütter
Der dbb hat am 5. April 2016 im Rahmen einer Anhörung beim Bundesfamilienministerium zur geplanten Novellierung des Mutterschutzrechts Stellung genommen. Milanie Hengst, Beisitzerin in der Geschäftsführung der dbb bundesfrauenvertretung, begrüßte, dass das neue Mutterschutzgesetz übersichtlicher und anwendungsfreundlicher werden soll. Dennoch müsse während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ein einheitlicher Schutz für alle Frauen gelten. Es sei daher nicht nachvollziehbar, dass die ursprünglich vorgesehene Ausweitung des Mutterschutzes auf Schülerinnen, Studentinnen und Praktikantinnen in der jetzigen Fassung des Gesetzentwurfs nicht mehr zu finden sei.
Hengst forderte den Gesetzgeber auf, nachzubessern. Die geplante Einführung eines neu einzurichtenden Ausschusses für Mutterschutz nach dem Vorbild der Ausschüsse für Arbeits- und Gesundheitsschutz sei ein positives Signal, so Hengst.
dbb-Stellungnahme zum Gesetz zur Neuregelung des Mutterschutzrechts (PDF)
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