Dritte Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst:
dbb Verhandlungsführer: Eingruppierung soll der geleisteten Arbeit Rechnung tragen
Die Eingruppierung der Berufsprofile „Erzieher“ und „Kinderpfleger“ stehen am 9. April 2015 in Düsseldorf im Zentrum der dritten Verhandlungsrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. „Die neuen gesetzlichen Betreuungs- und Förderansprüche für die Unter-Dreijährigen, um nur ein Beispiel zu nennen, haben die berufliche Belastungssituation insbesondere bei Erzieherinnen und Erziehern sowie Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern weiter verschärft. Diese gestiegenen Anforderungen müssen sich in einer Grundeingruppierung wiederfinden, die dem Wert der geleisteten Arbeit Rechnung trägt“, sagte dbb Verhandlungsführer Andreas Hemsing vor Verhandlungsbeginn.
„Wer mit Menschen arbeitet, und dazu noch mit sehr jungen, trägt besondere Verantwortung und genießt hohe gesellschaftliche Anerkennung. Dessen ungeachtet ist die Bezahlung für diese anspruchsvolle Arbeit vergleichsweise gering. Es ist an der Zeit, diesen Widerspruch aus der Welt zu schaffen“, so Hemsing weiter.
Die vierte Verhandlungsrunde wird am 16. April in Hannover stattfinden. Dann steht die Eingruppierung der „Fachkräfte Arbeits- und Berufsförderung“ auf der Agenda. Am 20. und 21. April in Frankfurt geht es dann um die Sozialarbeiter und -pädagogen sowie die sogenannten Spezialmerkmale.
Sonderseite zu den Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst (dbb.de)