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Öffentliche Verwaltungen stärken europäische Zusammenarbeit

Dienstherren verabschieden Erklärung von Gent

Die öffentlichen Verwaltungen stehen in Europa vor ähnlichen Herausforderungen. Das informelle EUPAN-Netzwerk stärkt die Zusammenarbeit.

Die Ministerinnen und Minister für den öffentlichen Dienst einigten sich am 27. Februar auf ein gemeinsames Zukunftspapier, die Erklärung von Gent. Für das Bundesministerium des Innern unterzeichnete der Parlamentarische Staatssekretär Johann Saathoff. Das zehnseitige Dokument versucht mit Blick auf eine bessere Krisenresilienz, den Klimawandel und die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz künftige Entwicklungen der öffentlichen Verwaltung zu antizipieren. Dabei stehen die Personalentwicklung, das Wohlergehen der Bediensteten und die Attraktivität des öffentlichen Diensts als Arbeitgeber, aber auch Themen wie Integrität und Korruptionsprävention im Vordergrund. Die Mitgliedstaaten wollen allerdings nicht nur voneinander lernen, sondern auch mehr grenzübergreifende Zusammenarbeit wagen.

Die Organisation und die Finanzierung ihrer öffentlichen Verwaltungen ist und bleibt eine Kernkompetenz der Mitgliedstaaten. Die zuständigen Ministerien sind aber in einem informellen Netzwerk namens EUPAN miteinander verbunden. Dazu gehören auch der EU assoziierte Staaten wie Norwegen und Beitrittskandidaten des Westbalkans. Regelmäßig treffen sich in diesem Netzwerk Abteilungsleiter beziehungsweise im EU Jargon die Generaldirektoren für den öffentlichen Dienst in den Ländern der jeweiligen EU-Ratspräsidentschaft und tauschen sich über aktuelle Themen aus. Am 27. Februar fand im belgischen Gent ein Treffen auf ministerieller Ebene statt. Mehr Informationen zum EUPAN Netzwerk finden sich hier.

 

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