Verwaltungsrat erteilt Zustimmung

IT-Dienstleistungszentrum: Tarifvertrag unterzeichnet

Im ITDZ gilt künftig, wie im Land Berlin, der TV-L West. Die Besonderheiten des ITDZ und seiner Beschäftigten finden sich im jetzt abgeschlossenen Tarifvertrag wieder. Anders als im Land Berlin steigen die Einkommen ab dem 1. Januar 2011 auf 100 Prozent des Einkommensniveaus der übrigen Bundesländer (West). Für die meisten Beschäftigten bedeutet dies eine deutliche Steigerung der Monatseinkommen. Forderungen von Arbeitgeberseite nach einer Ausweitung der Arbeitszeit auf 40 Stunden konnten die Gewerkschaften erfolgreich entgegentreten. So entstand bei der Arbeitszeitfrage ein Kompromiss, der für beide Seiten tragbar ist. Ab dem 1. Januar 2011 erhöht sich die Arbeitszeit auf 39 Stunden und 45 Minuten.

Eine wichtige Forderung der dbb tarifunion bei den Verhandlungen war, dass sich die Umstellung nicht negativ auf die Jahreseinkommen der Beschäftigten auswirken darf. Gerade bei den vielen gut qualifizierten Spezialisten im ITDZ hätte sich die Umstellung unter Umständen negativ auf das Gehalt auswirken können. Mit der Umstellung der Gehälter zum 1. Januar 2011 konnte dies aber vermieden werden.

Nach der Zustimmung durch dbb tarifunion und Verwaltungsrat gilt im ITDZ nun ein Tarifwerk, das sicherstellt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Einkommensentwicklung in den übrigen Bundesländern vollständig und automatisch teilnehmen. Indem auch im ITDZ wieder das Berliner Tarifrecht angewendet wird, profitieren die Beschäftigten von der Überleitungstechnik im Angleichungs-TV Berlin, der die Berliner Kolleginnen und Kollegen in den TV L überführt. Auf viele komplexe Regelungen zur Überleitung kann so einfach verwiesen werden.

 

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