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Weitere Kurzmeldungen.

Wie im letzten Jahr angekündigt, hat der dbb (für seine Fachgewerkschaft komba) erneut Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Rettungsdienst im Landkreis-Oder-Spree GmbH aufgenommen. Beim Auftaktgespräch am 24. Mai 2022 wurden zunächst die gegenseitigen Vorstellungen präsentiert und diskutiert. Diese werden jetzt zunächst in den jeweiligen Gremien intern beraten. Die Tarifparteien haben sich allerdings schon darauf geeinigt, den aktuellen Haustarifvertrag im ungekündigten Zustand gemeinsam weiter zu verbessern. Die Verhandlungen werden am 27. Juni 2022 fortgesetzt.

Der dbb hatte neben seinem eigenen Aufruf auch die Landesbünde und Mitgliedsgewerkschaften gebeten, Kandidatinnen und Kandidaten zu benennen, die sich für eine dbb-Liste bei den Sozialwahlen aufstellen lassen wollten. Die Resonanz war sehr erfreulich, viele engagierte Mitglieder haben sich beworben, um künftig die Arbeit in den Selbstverwaltungsorganen der Gesetzlichen Renten-, Kranken- und Unfallversicherung mitzugestalten. Der Bewerbungsvorgang wurde nun geschlossen und die diesbezüglichen Formulare von der dbb-Internetseite genommen. Allen Bewerberinnen und Bewerbern möchte der dbb hiermit einen großen Dank aussprechen!

Versorgungsempfängern/innen des Landes Berlin sollen künftig 525 Euro hinzuverdienen können. Diese Anhebung auf Bundesniveau ein gemeinsamer Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen und der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus vor. Bisher liegt die Hinzuverdienstgrenze bei 325 Euro. Darüber hinaus soll eine temporäre Ausnahmeregelung Einkommen, die im Zusammenhang mit der Flüchtlingshilfe stehen, komplett von der Anrechnung auf die Versorgungsbezüge freistellen. Die bis Ende 2023 befristete Regelung zielt darauf ab, den zusätzlichen Personalbedarfs infolge der enormen Fluchtbewegung aus der Ukraine zu entschärfen. Der Landeschef des dbb berlin, Frank Becker, hat den Gesetzentwurf nachdrücklich begrüßt. 

„Der Lehrkräftemangel in Deutschland darf nicht zu einem Ausverkauf von Qualität in der Lehrerausbildung bilden“, betonte Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbands (VDR) und dbb Vize am 2. Juni 2022 zur Dialogveranstaltung der Kultusministerkonferenz (KMK) über den Umgang mit Quer- und Seiteneinsteigern in den Lehrberuf. Eine Einbeziehung von Quereinsteigern dürfe eine herkömmliche Lehrerausbildung mit den drei Stufen des Lehramtstudiums, des zweijährigen Referendariats und einer organisierten Weiter- und Fortbildung nicht aushöhlen oder untergraben.

 

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