Schnelle Lösung für Beschäftigte der Kreiswehrersatzämter angemahnt

Eine schnelle Lösung für die 3800 Beamten und Angestellten in den 52 deutschen Kreiswehrersatzämtern, die seit Jahresbeginn weitgehend ohne Arbeit sind, haben der dbb und seine zuständige Fachgewerkschaft, der Verband der Beamten der Bundeswehr (VBB), gefordert.

Mit der Mitte Dezember beschlossene Aussetzung der Wehrpflicht sind Einberufungen, Musterungen und auch die Zuweisungen zu den Truppenteilen mit einem Schlag weggefallen. Das führt nach Angaben des VBB Vorsitzenden Wolfram Kamm dazu, „dass 70 bis 80 Prozent des Auftragsaufkommens weggebrochen sind." Gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung -WAZ (Ausgabe vom 6. Januar 2011) bezeichnete es Kamm als völlig offen, was mit den Beschäftigten passieren wird. Gespräche mit dem Bundeverteidigungsministerium würden noch im Januar aufgenommen.

dbb Chef Peter Heesen hat beim Gesetzgeber „eine schnelle Lösung“ angemahnt. Gegenüber der WAZ stellte Heesen klar:: „Unbeschäftigte oder unterbeschäftigte Mitarbeiter im öffentlichen Dienst sind nicht nur eine Belastung für den Steuerzahler. Es muss bedacht werden, dass es um Menschen geht, die Klarheit über die eigene Zukunft und über die ihrer Arbeitsplätze haben wollen“.

 

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