BBB - Bayerischer Beamtenbund

Umfrage: #digital22 - Beschäftigte bereit für digitalen öffentlichen Dienst

Eine Umfrage des Bayerischen Beamtenbundes hat gezeigt, dass die Beschäftigten bereit sind, den öffentlichen Dienst in die Zukunft zu führen, ihn für Wirtschaft und Nachwuchs attraktiv zu machen und Bürgerinnen und Bürgern einen modernen Staat zu bieten. Gemeinsam mit Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Vertretern des Landtags wurde dieses Thema am 1. Juni 2022 auf dem BBB-Hauptausschusses in München diskutiert. „Wir brauchen einen digitalen öffentlichen Dienst“, verlangte BBB-Vorsitzender Rainer Nachtigall.

 

Das Online Zugangsgesetz habe eine Zielmarke gesetzt. Ende 2022 sollten alle Verwaltungsdienstleistungen den Bürgerinnen und Bürgern in digitaler Form zur Verfügung stehen. Noch viel wichtiger als das reine „Zurverfügungstehen“ sei aber, ihr tatsächliches Funktionieren im Ganzen. „Die Digitalisierung darf nicht an der Hausmauer des öffentlichen Dienstes zu Ende sein“, so Nachtigall.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker in seiner Rede: „Der BBB und die Bayerische Staatsregierung arbeiten eng und partnerschaftlich zusammen. Vielen Dank für diese konstruktive Zusammenarbeit! Wir haben das gemeinsame Ziel, unseren öffentlichen Dienst in Bayern noch stärker zu machen und erfolgreich voranzubringen, so wie uns dies in den vergangenen Jahren gelungen ist - sei es beim Gewaltschutzprogramm oder der Digitalisierung. Die große Leistungsfähigkeit und Flexibilität des öffentlichen Dienstes hat sich nicht zuletzt in der Corona-Krise mehr als deutlich gezeigt. Herzlichen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Ihren Einsatz. Ein Schwerpunkt während der vergangenen zwei Jahre war die Digitalisierung und vor allem das dadurch ermöglichte Homeoffice. Die aktuelle Online-Umfrage des BBB dazu hat wieder gezeigt, wie wichtig dieses Thema im öffentlichen Dienst auch weiterhin bleibt.“

Gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat hat sich der BBB in einer Projektentwicklungsgruppe diesem Ziel verschrieben. Die Erfahrungen und Kenntnisse der Beschäftigten sollen in den Prozess einfließen, um einen möglichst reibungslosen Ablauf auch unter veränderten – nicht mehr analogen – Vorzeichen zu gewährleisten. „Während der Pandemie hat die Digitalisierung einen unschätzbaren Schub erhalten“, so Nachtigall. Das müsse jetzt unbedingt genutzt werden, hier gemeinsam mit den Beschäftigten den Weg in die Zukunft zu beschreiten.

 

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