• LVBS, Einkommensrunde TV-L, BSZ
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    Am 27. und 28. November haben Berufsschullehrkräfte in Sachsen demonstriert.
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LVBS

Warnstreikstunden in Berufsschulen

In Sachen haben Lehrkräfte an Berufsschulen die Verweigerungshaltung der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) scharf kritisiert.

Am 27. November 2023 demonstrierten Mitglieder des Berufsschullehrerverbandes LVBS und anderer Gewerkschaften am BSZ „Anne Frank“ in Plauen gegen die Verweigerungshaltung der TdL. Damit unterstrichen die Tarifbeschäftigten ihre berechtigten Forderungen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen diskutierten die Lehrkräfte über Arbeitsbedingungen, gerechte Bezahlung und Inflation. Besonders deutlich wurde das große Interesse aller Beschäftigten an Tarifgerechtigkeit sowie die Enttäuschung über die laufenden Tarifverhandlungen.

Auch am 28. November 2023 demonstrierten in der Mittagspause Mitglieder des Berufsschullehrerverbandes LVBS und anderer Gewerkschaften – diesmal am Beruflichen Schulzentrum „Friedrich Siemens“ in Pirna. Die wiederholt hohe Teilnehmerzahl belegt das große Interesse an den Tarifauseinandersetzungen, resümierten die Organisatoren. In den persönlichen Gesprächen haben die Lehrkräfte sehr deutlich ihren Frust und ihre Enttäuschung über die laufenden Tarifverhandlungen kundgetan. Dirk Baumbach, 1. Vorsitzender des LVBS, war als Gastredner vor Ort und gab den Teilnehmenden Hintergrundwissen zu den Forderungen und den möglichen Optionen kurz vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde mit auf den Weg.

Der LVBS bedankt sich bei den Schulgruppenverantwortlichen, die sich für die Vorbereitung, Organisation und Motivation der Kolleginnen und Kollegen eingesetzt haben. Weitere Aktionen sind an verschiedenen Berufsschulzentren geplant.

Hintergrund:

Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Zwei Verhandlungsrunden endeten ergebnislos, eine dritte wurde für den 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart.

 

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