DBSH Berlin
„Wecke den Weselsky in Dir!“
Nachhaltigkeit in der Sozialarbeit, das geht nur mit Wertschätzung seitens der Arbeigebenden, unterstrichen DBSH-Mitglieder auf einer Protestaktion.
Ein starkes und soziales Berlin geht nur mit Mitarbeitenden, die gesund und motiviert sind, gerne zur Arbeit kommen und sich langfristig an ihren Arbeitgeber binden – davon sind die Mitglieder des Deutschen Berufsverbands für Soziale Arbeit, Landesverband Berlin, überzeugt. Ein wesentlicher Baustein, um dieses Ziel zu verwirklichen, sind die aktuellen Tarifforderungen: 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens jedoch 500 Euro. Dafür haben die Sozialarbeitenden am 28. November 2023 in Berlin demonstriert, unter dem Motto „Wecke den Weselsky in Dir!“.
„Unsere Arbeitgebenden haben bislang nicht verstanden, dass keine Schlange vor deren Türe steht, um unter diesen katastrophalen Bedingungen zu arbeiten“, sagte Verena Bieler, 2. Vorsitzende des DBSH, Landesverband Berlin. „Es ist Fachkräftemangel und wir werden gebraucht! Wir fordern von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder, endlich Interesse und Wertschätzung zu zeigen!“
Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger. Zwei Verhandlungsrunden endeten ergebnislos, eine dritte wurde für den 7. bis 9. Dezember 2023 vereinbart.
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