Schuldienst Sachsen-Anhalt: Landesregierung mauert!

Die dbb tarifunion hat am 8. Dezember 2011 mit der Landesregierung Sachsen-Anhalt über die Verlängerung des Teilzeit-TV Schulen verhandelt. Dabei ging es in erster Linie um eine Anpassung der am 24. November 2011 mit der Landesregierung für die allgemeine Landesverwaltung erzielten Eckpunkte an die Erfordernisse des Schulbereichs.

Die dbb tarifunion forderte in den Gesprächen, dass Lehrkräfte und weitere Beschäftigte an den Schulen bei einer kommenden Regelung zur Bekämpfung des demografischen Wandels im Landesbereich nicht außen vorgelassen sein dürfen. Deshalb forderte die dbb tarifunion die Verlängerung des Teilzeit-TV Schulen und dessen Ergänzung um weitere Eckpunkte, um den demografischen Auswirkungen auch im Schuldienst entgegenzuwirken.

Die Landesregierung lehnte zunächst eine Verlängerung der bisherigen tarifvertraglichen Regelungen in diesem Bereich kategorisch ab. Erst nach massivem Protest der Gewerkschaftsseite einigten sich beide Seiten darauf, in einer Arbeitsgruppe die Besonderheiten im Schulbereich zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen.

Deutlich wies die dbb tarifunion darauf hin, dass für den Bereich der Schulen schlicht andere Voraussetzungen gelten müssten als in der anderen Landesverwaltung. Eine Abkopplung eines Großteils der Kolleginnen und Kollegen wird die dbb tarifunion nicht hinnehmen!

Nunmehr werden die spezifischen Erfordernisse im Rahmen einer Arbeitsgruppe erörtert und festgehalten. Erst dann wird sich in einer weiteren Verhandlungsrunde zeigen, ob die Ergebnisse ausreichend sein werden, um auch im Schulbereich zu einer zufriedenstellenden Lösung zu gelangen. Die dbb tarifunion wird einer tarifvertraglichen Lösung nur zustimmen, wenn die Bedürfnisse aller Beschäftigten ausreichend berücksichtigt werden.

Über das weitere Verfahren werden wir zeitnah berichten.

 

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