Einkommensrunde im öffentlichen Dienst

Soziale Arbeit: #dauerhaftsystemrelevant

In der Einkommensrunde für Bund und Kommunen hat der Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) am 25. September 2020 höhere Investitionen in die soziale Infrastruktur gefordert.

„Als Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) beobachten wir kritisch die aktuellen Spardiskurse der letzten Wochen. Auch die Geringschätzung des öffentlichen Dienstes, wie in den Tarifverhandlungen derzeit an den Tag gelegt wird, ist alamierend. Vor dem Hintergrund des Konjunkturpaketes des Bundes müssen alle Akteure jetzt aktiv soziale Infrastruktur stärken und entwickeln. Deshalb fordern wir ein Investitionspaket für die soziale Infrastruktur“, hieß es dazu von der dbb Fachgewerkschaft.  Soziale Arbeit sei kein Luxus, den der Sozialstaat seinen Bürgerinnen und Bürgern schenke, sondern schütze die Grund- und Menschenrechte aller und folge dabei dem gesetzlichen Auftrag gemäß des Sozialstaatsprinzips.

In diesem Zusammenahang wies der DBSH auch erneut auf seine Fachkräftekampagne „#dauerhaftsystemrelevant“ hin. Sie setzt sich für die Sichtbarkeit und Sensibilisierung Sozialer Arbeit in der Corona-Pandemie und darüber hinaus ein. „Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter halten das soziale Netz stabil, sind unverzichtbar - aber oft schlecht ausgestattet und unterbezahlt. Das passt nicht zusammen. Deshalb machen wir mit der Kampagne die Relevanz Sozialer Arbeit sichtbar und fordern eine Politik, die diese unverzichtbare Profession anerkennt, die Bedarfe der Fachkräfte und Organisationen ernst nimmt sowie entsprechende Arbeitsbedingungen schafft.“

 

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