Ehemaliger dbb Bundesvorsitzender verstorben„Ulrich Silberbachs Arbeit wird nachwirken“
Nach schwerer Krankheit ist der ehemalige dbb Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach am 25. Juni 2025 verstorben.
„In Ulrich Silberbach verlieren wir alle im dbb einen Kollegen und langjährigen Weggefährten, dessen Leidenschaft ansteckend war und auf dessen Menschlichkeit wir bauen konnten. Seine inhaltliche Klarheit, die Offenheit und der immer wertschätzende Ton in Gesprächen, werden, wie auch ich, viele dbb Mitglieder vermissen“, erklärte Horst Günther Klitzing, Vorsitzender der dbb bundesseniorenvertretung.
„Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst, wie auch für sein stets ‚offenes Ohr‘ bei seniorenpolitischen Fragen, sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagte Klitzing weiter. „Ulrich Silberbachs Arbeit wird nachwirken. Wir, die Seniorinnen und Senioren des dbb, sind in Gedanken bei seiner Familie. Wir wünschen seinen Angehörigen die nötige Kraft für die kommenden schweren Monate.“
Ulrich Silberbach wurde am 27. August 1961 in Köln geboren. Er begann 1979 die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und arbeitete in diesem Beruf bis 1990 in Köln, zuletzt im Ordnungsamt. Silberbach trat in seiner Jugend früh in die dbb-Mitgliedsgewerkschaft komba ein und übernahm dort unterschiedliche Aufgaben. Von 2001 bis 2014 war er darüber hinaus Vorstandsmitglied des DBB NRW. 2011 wurde er zum Bundesvorsitzenden der komba gewählt und legte dieses Amt erst satzungsgemäß nieder, nachdem er vom Gewerkschaftstag des dbb beamtenbund und tarifunion 2017 zum Bundesvorsitzenden des gewerkschaftlichen Dachverbandes gewählt wurde. Eine Bestätigung erfolgte 2022. Das Amt hat Ulrich Silberbach mit aller Kraft ausgefüllt: kompetent, entschlossen und zugewandt. Durch seine schwere Erkrankung war er gezwungen, es mit Wirkung zum 23. Juni 2025 niederzulegen.
Der dbb wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.