Tag des öffentlichen Dienstes

Wir schulden einander Respekt und Menschlichkeit

„Jede und jeder einzelne hat teils über Jahrzehnte hinweg täglich einen Beitrag geleistet, das öffentliche Leben unseres Landes am Laufen zu halten.“ Den 23. Juni 2023, den Tag des öffentlichen Dienstes, nimmt der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung, Horst Günther Klitzing, zum Anlass, die Lebensleitung der Ruhestandsbeamten und –beamtinnen sowie der ehemaligen Angestellten des öffentlichen Dienstes zu würdigen.

„In Zeiten, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes beschimpft, beleidigt, an ihrer Arbeit gehindert oder sogar tätlich angegriffen werden, sorgen wir, die ‚Ehemaligen‘, uns um die schwindende Wertschätzung der aktiven Kolleginnen und Kollegen. Wenn die Arbeit, die die Frauen und Männer des öffentlichen Diensts leisten, zu oft lediglich als lästige Behinderung der freien Selbstentfaltung angesehen wird, werden Fachkräfteschwund und Nachwuchsmangel in Zukunft ein untergeordnetes Problem unserer Gesellschaft sein“, sagte Klitzing.

„Zu Recht fordern Bürger und Bürgerinnen Respekt und Menschlichkeit von den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Sie sind die Grundlage für das Miteinander in jeder Gesellschaft. Jede und jeder von uns schuldet sie dem und der jeweils anderen. Auch den ‚Staatsdienern und -dienerinnen‘“, so Klitzing.

Am 23. Juni wird der von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufene Tag des öffentlichen Dienstes gefeiert. Die UN führte diesen sogenannten Awareness Day 2003 ein. Mit diesem Tag sollen all die Frauen und Männer geehrt werden, die im öffentlichen Dienst arbeiten. Tag für Tag vereinfachen sie das Leben des Einzelnen und organisieren das Zusammenleben in großen Gemeinschaften. Der Tag des öffentlichen Dienstes soll außerdem junge Menschen über die Berufe im öffentlichen Sektor informieren und dazu ermutigen, ihre Karriere dort zu starten.