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Weitere Kurzmeldungen.
Das Thema „Gewalt gegen Beschäftigte im Öffentlichen Dienst“ bleibt ein zentrales Anliegen der Arbeit des dbb Hessen. Darum hat der Landesverband die Zusammenarbeit mit der Professorin Britta Bannenberg vom Kriminologischen Institut der Universität Gießen intensiviert und ausgebaut. Die erste Studie hat im vergangenen Jahr auch Gerichtsvollziehende und Mitarbeitende in den Jobcentern und Arbeitsämtern als Berufsgruppen identifiziert, die besonders häufig und zum Teil besonders extreme Erfahrungen mit Gewalt in ihrem beruflichen Alltag machen. „In dieser Richtung wollten wir mehr erfahren, auch um daraus mögliche Forderungen an die Politik in puncto Sicherheit ableiten zu können“, sagte dbb Landesvorsitzender Heini Schmitt. Die Ergebnisse der neuen Studie werden voraussichtlich im ersten Quartal 2021 veröffentlicht.
Über 6.400 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte haben sich am Deutschen Lehrerpreis mit Nominierungen und innovativen Unterrichtsmodellen beteiligt. „Wir freuen uns ganz besonders, dass sich trotz der wirklich schwierigen Bedingungen in diesem Jahr so viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte eingebracht und Vorschläge für den Wettbewerb eingereicht haben“, betonte Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, am 4. Januar 2021. Der bundesweite Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wird von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband (DPhV) getragen und jährlich durchgeführt. Mit der Auszeichnung sollen Engagement und Leistung von Lehrkräften und Schulleitungen gewürdigt und in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden.
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) fordert ein Demonstrationsverbot auf den Routen der Impfstofftransporte und der Impfzentren in Deutschland. "Wir brauchen Demo-Verbote, sowohl auf den Transportstrecken als auch bei den Impfstationen", sagte der DPolG-Bundesvorsitzende Rainer Wendt am 28. Dezember 2020. "Wenn die Impfstoff-Transporte so ablaufen wie die Castor-Transporte, werden wir das nicht hinbekommen. Das schafft die Polizei dann kräftemäßig nicht", sagte Wendt mit Blick auf die Proteste gegen Atommülltransporte.
Der Bundesvorsitzende der VRFF Die Mediengewerkschaft, Ulrich Eichbladt, hat am 21. Dezember 2020 auf einen Vorschlag aus den Arbeitskreisen der CDU reagiert, nachdem der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Form abgeschafft und schrittweise privatisiert werden soll. „Die Überlegungen zum Wahlkampfprogramm der CDU bedeuten für mich den Niedergang eines neutralen und werbefreien Journalismus. Auch wenn man sich im Nachgang, zumindest auf bundespolitischer Ebene, wieder ganz schnell zum ÖRR bekannt hat, so riecht es doch sehr aufgekocht.“ Es bleibt abzuwarten, inwiefern derartige Überlegungen überhaupt Eingang in das Wahlprogramm der CDU finden. „Bis dahin würde es Sinn machen, dass entsprechende Fachausschüsse von Parteien selbst einmal die oft eingeforderte Transparenz schaffen, indem sie die dort vertretenen Mitglieder auf ihrer Homepage nennen. Augenscheinlich ist man an einem entsprechenden Austausch nicht interessiert“, so Eichbladt.
Dr. Edmund Geisen, Präsidiumsmitglied des Berufsverbandes Agrar, Ernährung, Umwelt (VDL), hat am 21. Dezember 2020 in Mainz das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Es ist die höchste Anerkennung der Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl. Dr. Edmund Geisen engagierte sich über sehr viele Jahre in der Politik. So hat er bereits in den 1990er Jahren zum Gelingen der Agrarverwaltungsreform beigetragen.
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